
Kategorie: Berichte 2024
Regatta Bericht – Tempest World Championship 2024 Brunnen
Tagesberichte
Samstag, 31. August 2024
Vermessung und Materialkontrolle in der Loghome-Halle, nahe bei grossem Parkplatz, wo einige Boote schon warten. Selektiver Transfer zur 1.2 km entfernten Marina Fallenbach zum aufriggen und einwassern und Rückführung der Trailer zur Loghome-Halle. Fahrräder erweisen sich einmal mehr als ideal.
Sonntag, 1. September 2024
Letzte Boote werden vermessen und eingewassert. Sonnenschein, 30° und eine herrliche Thermik im Urnersee. Die Segler kommen begeistert vom Practice Race zurück. Tolle Stimmung beim Eröffnungsfest mit Live-Musik, feinem Apéro-Gebäck und Spiessli aus der STA-Küche. OK-Präsident Oskar Koch und der Präsident von Swiss Sailing, Lucas Landolt, heissen die Seglerfamilie willkommen. Ein kühlendes Gewitter am späteren Abend schafft gute Voraussetzungen für verlässliche Thermik am nächsten Tag.
Montag, 2. September 2024
Skippermeeting um 10 Uhr und nach kurzem Warten gilt es auszulaufen in den Urnersee. Bei schönstem Wetter und Thermik von 10 kn und zunächst einem Massenfrühstart wird der 1. Lauf durchgeführt. Sieger GER 1087 Weigelt/Rusitschka vor GER 1128 Bähr/Bähr und GER 1194 Ch. Spranger/Kopp. Die Entscheidung für eine Verlängerung der Schenkel im 2. Lauf wurde für die Wettfahrtleitung zur Zitterpartie. Die Windstärke von 12 kn beim Start wurde auf dem letzten Schenkel deutlich schwächer. Sieger GER 1128 Bähr/Bähr vor GER 1196 Durach/Lohmann und GER 1194 Ch. Spranger/Kopp. Quellwolken im Süden, aber es bleibt trocken.
Dienstag, 3. September 2024
Gerade rechtzeitig lockert sich die Bewölkung im Süden auf und eine überraschend starke Thermik mit bis zu 15 kn setzt ein. Mit grossem Vorsprung gewinnen GER 1128 Bähr/Bähr den 3. Lauf vor GER 1190 T. Spranger/Meggendorfer und GER 1187 Kujan/Trimpl. Der 4. Lauf wird mangels Wind abgeschossen und kann an diesem Tag nicht mehr realisiert werden. Am Abend Jahresversammlung mit Berichten aus den Nationalen Tempest Klassenvereinigungen, Ehrung von Max Reichert für «55 Jahre Tempestsegler» und kulinarisch die nahrhafte innerschweizer Spezialität «Älplermakronen» zusammen mit reichlich Bier von grosszügigen Fass-Spendern. Ausserdem wird eine Vorabversion des Drohnen Videos vom Practise Race gezeigt.
Mittwoch, 4. September 2024
Weil die Wettervorhersage für Donnerstag schlechteres Wetter ankündigt, entscheidet die Wettfahrtleitung wenn möglich 3 Läufe zu segeln. Trotz Bewölkung gibt es 7-10 kn Wind. Sieger des 4. Laufes GER 1196 Durach / Lohmann vor GER 1128 Bähr / Bähr und FRA 1199 Desfond / Ricciardi. Der 5. Lauf, gestartet bei 10-12 kn, muss nach 2/3 der Lauflänge bei immer schwächer werdendem Wind im Luv abgekürzt werden. Sieger GER 1194
Ch. Spranger/Kopp vor GER 1128 Bähr/Bähr und GER 1192 Schollmeyer/von Mertens.
Donnerstag, 5. September 2024
Kein Wind im Urnersee aber 9-10 kn von Westen im Gersauerbecken. Den 6. Lauf gewinnen GER 1128 Bähr/Bähr vor GER 1194 Ch. Spranger/Kopp und AUT 1193 Schumi/Bulin. Der 7. Lauf, bei nur 6-7 kn Wind gestartet, musste zum Leidwesen der Spitzengruppe abgebrochen werden. Der Rest des Feldes blieb bei der Lee-Tonne ohne Wind hängen.
Der «Seglerabend» im Restaurant Pluspunkt in Brunnen ist ein weiterer Höhepunkt des Rahmenprogramms. Mit über 110 Personen platzt das Restaurant fast aus allen Nähten. Tolle Stimmung und Vergabe des Hauptpreises der Tombola, eine Fock von Fritz Segel, an Colin Meadows.
Freitag, 6. September 2024
Wieder schönes Wetter, 28° und Thermik im Urnersee. 7. Lauf bei 10-11 kn Wind, Sieger mit grossem Vorsprung SUI 1159 Monnin/Monnin-Wagner vor GER 1128 Bähr/Bähr und GER 1107 Morgenstern/Scheer. Beim 8. und letzten Lauf dieser Weltmeisterschaft nimmt der Wind noch etwas an Stärke zu. Bei 13-14 kn wieder mit Abstand Sieger SUI 1159 Monnin/ Monnin-Wagner vor FRA 1199 Desfond/Ricciardi und GER 1128 Bähr/Bähr.
Fazit
Die amtierenden Weltmeister Lars und Leif Bähr und Neffen des anwesenden, ebenfalls mehrfachen Weltmeisters und Ehrenpräsidenten der ITA Rolf-Otto Bähr, werden mit drei Laufsiegen, vier mal 2. und einem 3. Platz verdiente Weltmeister. Auf dem 2. Platz GER 1194 Christian Spranger und Christopher Kopp, Weltmeister 2018, vor den «Newcomern aus der Schweiz» im 3. Rang, Eric Monnin und Ute Monnin-Wagner. Es wurde hart, aber fair gesegelt, mit nur 4 Protesten war die Jury eher unterbeschäftigt. Tolle Stimmung während der ganzen Woche und eine reibungslose Organisation bei eher knappen Platzverhältnissen und dem parallelen Betrieb in der Werft und der Marina.
SCS-Schafbockregatta von stürmisch bis ruhigem Segelwetter
… in Anlehnung an den Bericht von Marc Schwertner (SCS, Homepage SCS)
Am Wochenende vom 06./07. Juli 2024 hiess es wieder Leinen los beim SCS zur alljährlichen Schafbockregatta. Der SCS konnte die stattliche Zahl von 35 Seglerteams der Klassen Finn, Fireball und Tempest am Sihlsee begrüssen.
Nach der Begrüssung durch Präsident Roman Schmocker und Regattaleiter Lucas Landolt mit den letzten Instruktionen zum Regattaablauf, stachen die Teams in See.
Leider liess der Wettergott mit seinen diesjährigen Kapriolen auch die Segler und Seglerinnen am Samstag nicht verschont. Die Teams wurden teilweise richtig gefordert und der Wind brachte einige Teilnehmende an ihre Grenzen.
Die SCS-Festwirtschaft verwöhnte uns Segler mit einem kulinarischen Highlight à la SCS am Abend im Festzelt. Mit 50 Gästen verzeichnete das Team einen neue Teilnahmerekord.
Am Sonntagmorgen starteten die Seglerteams, nach anfänglichen vereinzelten Regentropfen, zu einem ruhigen, aber dennoch nicht windlosen Regattatag, bei immer freundlicher werdendem Wetter.
Gut gelaunt und mit bestem Dank an das SCS-Team machten sich die Gäste nach der Rangverkündigung und der Übergabe der traditionellen Wegzehrung «Schafböcke» auf den Heimweg.
Herzlichen Dank für die Durchführung der Regatta, die sehr professionelle Regattaleitung und das hoch motivierte Versorgungsteam.

Regatta Bericht – Yachten Weekend Tempest und KM Dolphin 81 | Yacht-Club Spiez
Am Wochenende von 8./9.6.2024 fand das Yachten Weekend der Tempest und die Klassenmeisterschaft der Dolphin 81 statt

Die eigentlich 3-tägige KM der Dolphin musste mangels Teilnehmer auf zwei Tage gekürzt werden. Mit leider nur 5 Meldungen hatte die Klasse das Soll von 8 Booten nicht erreicht. Die Anzahl Boote, die nicht erreicht werden, ist leider eine Erscheinung, die nicht nur die Dolphin 81 erleiden.
Die Wetterprognosen waren alles andere als gut. Regen, Gewitter, Hagel und Starkwinde aus den Gewittern wurde angeboten. Am Samstag kam nichts von dem. Interessanterweise hat sich aber ein Oberwind gebildet, nicht stark dafür stark drehend. Vier Mal wurde gestartet. Der erste Lauf konnte mit einigermassen stabiler Windrichtung gesegelt werden.
Der zweite und dritte Start musste nach dem ersten Vorwindkurs angebrochen werden, weil der Wind sehr stark zu drehen begann. Was die ersten Dolphin 81 dazu veranlasste, die Lee Boje unter Spi zu Runden.
Der vierte Start wurde quer zu See gestartet, dieser wurde abgekürzt, weil der Wind «einschlief».
Am Sonntag waren die Wetterprognosen auch nicht anders. Widererwarten hat sich am Mittag ein sehr konstanter Westwind gebildet. Mit diesem konnten weitere vier schöne und faire Wettfahrten gesegelt werden.
Besten Dank an die Organisatoren des YCSp und an all die Helfer, die diese Regatta ermöglicht haben. Ein grosses Dankeschön für das hervorragende BBQ und die durch das La Vela Team rund um Eli so liebevoll vorbereiteten Beilagenteller.
Ranglisten unter M2S: Ranglisten Dolphin 81 und Tempest
Weitere Bilder auf flickr …
Bericht nach Reto Fattorini,
Regatta Bericht – Frühlingsregatta Sempachersee 2024

